Leitgedanke der Entscheidung:
Entnimmt ein Testamentsvollstrecker eigene angebliche Forderungen aus dem Nachlass, ohne diese den Erben gegenüber nachvollziehbar oder prüffähig darzulegen, stellt dies einen wichtigen Grund für seine Entlassung dar.
Leitgedanke der Entscheidung:
Liegen ein notarielles und ein privatschriftliches Testament vor, aus denen nur gemeinsam Rechtsfolgen abzuleiten sind, kann das Grundbuchamt zum Nachweis der Erbfolge auf einem Erbschein bestehen, um das Grundbuch umzuschreiben.
Leitgedanke:
Ist dem Nachlassgericht testamentarisch die Befugnis eingeräumt, einen Ersatztestamentsvollstrecker zu bestimmen, endet die gesamte Testamentsvollstreckung, wenn das Nachlassgericht die Auswahl eines Ersatztestamentsvollstreckers nicht vornimmt.
Seit 2013 haben wir, die Fachanwälte für Erbrecht Wolfgang Roth und Thomas Maulbetsch, nun auch in Karlsruhe eine Zweigstelle unserer Erbrechtskanzlei eröffnet.
... → mehrDen Erbanteil eines Schuldners kann man pfänden und verwerten. Das ist vielen Gläubigern unbekannt. Jedoch hat diese Pfändung besondere Voraussetzungen, wie das OLG Düsseldorf (Beschluss vom 12.11.2012 – I-3 Wx 244/12) jüngst entschied:
... → mehrDas Mosbacher Erbrechtstelefon
... → mehrDie Erbschaftsteuer soll reformiert werden. Doch die Regierung schafft es nicht, ein Gesetz zu verabschieden, das der gerichtlichen Überprüfung standhält. Vier Jahre könnte es dauern, bis ein neues Gesetz da ist. So lange wird die Erbschaftsteuer nur vorläufig erhoben.
... → mehrLeitgedanke:
Besitzt eine Erbengemeinschaft einen vollstreckbaren Titel über die Einsichtnahme in Unterlagen, muss die Einsichtnahme entweder durch alle Miterben gleichzeitig oder nur durch einen davon, der von den übrigen Miterben hierzu bevollmächtigt wurde, erfolgen.
Der Bundesgerichtshof (BGH) gibt "Theorie der Doppelberechnung" im Pflichtteilsrecht auf:
Für die Frage des Pflichtteilsergänzungsanspruchs nach § 2325 BGB kommt es allein auf die Pflichtteils-berechtigung dem Grunde nach im Zeitpunkt des Erbfalles an.
Das Landgericht Braunschweig verurteilte einen 26-jährigen zu 3 Jahren Gefängnis, weil er seine seit Jahren in einem Heim im Wachkoma liegende Mutter mit einem Handtuch erstickt hatte. Auf diese Weise wollte er sie – wie er sagte - von ihrem Leiden erlösen. Er sei sicher gewesen, dass seine Mutter in diesem Zustand nicht hatte weiterleben.
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